Hersteller |
Zavod
Arsenal, Kiew / Ukraine |
Typ |
Kiev
30 |
Kameratyp |
Sucherkamera |
Filmtyp |
13
x 17 mm, 16
mm Kleinstbildfilm |
Baujahr |
1974
- 1983 |
Optik |
Industar-M
1:3,5/23 mm |
Verschluss |
Metallverschluss 1/30, 1/60 und 1/200 |
Belichtungsmessung |
ohne |
Fokussierung |
Manuell,
0,5 m - ∞ |
Blitzanschluss |
PC-Buchse
oben auf dem Gehäuse rechts |
Das Grundmodel dieser Baureihe brachte Arsenal in Form der Vega 1960 auf den Markt, es folgt die Vega 2 kurze Zeit später. Komplett überarbeitet im schicken schwarzen Metallgehäuse gelangte dann die Kiev 30 ab 1974 in den Handel. Im sehr kompakten Gehäuse steckt ein ausreichend lichtstarkes Industar Objektiv welches mit Hilfe eines senkrecht stehenden Rades oben auf dem Gehäuse fokussiert wird. Abgeblendet werden kann es mittels Drehrades rechts am Gehäuse auf Werte zwischen 3,5 - 11. Der Metallverschluss lässt 3 wählbaren Geschwindigkeiten für die korrekte Belichtung zu. Auf der Rückseite der Kamera befindet sich eine Belichtungseinstellhilfe, bei der zwischen verschiedenen Standartsituationen ausgewählt werden kann. Der Filmtransport geschieht hier in der gleichen Art wie bei den bekannten "Ritsch-Ratsch-Klick" Agfamatic pocket Kameras, nur bei weitem nicht so präzise und leichtgängig. Sehr groß ist bei der Kiev 30 das Bildformat von 13 x 17 mm auf unperforiertem 16 mm Kleinstbildfilm in spezieller Doppelkassette. Auf Grund dieser sehr kleinen Kassette konnte auch die Kamera äußerst kompakt gebaut werden. Besonders schön ist bei der Kiev 30, dass alle wichtigen Werte einstellbar sind und zusammen mit einem Handbelichtungsmesser, oder viel Erfahrung, ein sehr genaues Arbeiten möglich ist.. Im Bild unten links können Sie die Kamera zusammen mit ihrer Verkaufsverpackung sehen. Enthalten ist hier die Kamera mit Tasche und Riemen, ein 16 mm Kleinstbildfilm, eine Spule für die Filmentwicklung und eine Negativmaske für den Vergrößerungsapparat.
©
Text und Bilder von Dirk Böhling
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